Was lange in Arbeit war, nämlich drei Jahre, feierte nun seine Eröffnung: In der Nähe der U1-Station Rennbahnweg lässt Stephan Hülber mit seinem Team die Zapfhähne in der hauseigenen Brauerei nun laufen – es ist ein Treffpunkt fürs Grätzel, der nicht nur Bierfreunde anlocken soll.
„Endlich“, schnauft Stephan Hülber durch: Seine Brauerei „Enkidu“ hat seine Türen und Zapfhähne geöffnet und feierte Ende Mai das große Stell-Dich-Ein. Mehr als drei Jahre hatten sein Team und er auf diesen Moment hingearbeitet, verbunden waren damit viel Arbeit, Schweiß und Emotionen. Die Bar händisch aufgebaut mit Brettern, Küchenplatten und Co., das Prunkstück, die Zapfanlage mit den Tanks in Betrieb genommen und los konnte es gehen. Zur Eröffnungsfeier kamen viele Anwohnerinnen und Anwohner aus der Gegend vorbei und ließen es sich auf den Heurigenbänken in und vor der großen Halle mit dem Sudhaus gutgehen. „Jedes Mal, wenn jemand sagt: Es schmeckt mir!, da geht einem das Herz über. Es ist überwältigend“, strahlte Braumeister Hülber.
Für den Anfang braute man vier Biere in den eigenen Tanks, nach und nach sollen es mehr werden, darunter auch Varianten a la Rauchbier und eine mit Milchshake-Note: „Ideen habe ich für die nächsten zehn Jahre.“ Nun will man sich aber stabilisieren: Ein Ausschank-Tank und ein Kühlcontainer folgen noch, ebenso Foodtrucks, die unterschiedliche Speisen im Sortiment haben werden. Auch eine eigene Küche wird folgen. Für Kulinarik ist aber bereits gesorgt: Die Südtiroler „Guat & Gnua“ bietet regionale Schmankerln als beste Bierbegleitung. Somit heißt es „Prost“ – und einfach mal selbst ausprobieren: Geöffnet hat „Enkidu“ in der Obachgasse 2 immer von Dienstag-Samstag (16:00-21:00 Uhr), das Bier und die Spezialitäten gibt es auch in der Außenstelle im 13. Bezirk: www.enkidu.beer.