„Um die Donaustadt besser“ – so lautet der Name des Festivals, das die Gebietsbetreuung Stadterneuerung vor kurzem am Bahnhofspark Stadlau veranstaltete. Dabei standen Gemeinschaft, Nachbarschaft und vor allem auch Nachhaltigkeit im, um und für den Bezirk und seine Bevölkerung im Mittelpunkte des Geschehens.
Seit fünf Jahrzehnten werkt und konzipiert die Gebietsbetreuung in der Donaustadt an einer Stadterneuerung, welche die jeweiligen hier ansässigen Menschen ins Zentrum der Arbeit stellt. Zum Jubiläum der Organisation (wir berichten auch weiter hinten auf diesen Seiten) startete man in den vergangenen Wochen einen breiten und abwechslungsreichen Veranstaltungsreigen im 22. Bezirk, der das eigene Werken und Wirken vorstellt, Einblicke gibt und damit auch sogleich wieder die Bevölkerung, die aktiv daran teilnimmt (oder es noch wird) miteinbezieht. So auch beim Straßenfestival „Um die Donaustadt besser“, welches kürzlich im Bahnhofspark Stadlau seine sprichwörtlichen Pfeiler eingeschlagen hatte und sich über den zahlreichen Besuch freute. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und so taten es ihm auch die Vielzahl an nachhaltigen Betrieben, Vereine und Initiativen gleich, die sich hier vorstellten und die in der Donaustadt ansässig sind.
So warteten auf die Besucherinnen und Besucher etwa innovative landwirtschaftliche Projekte, kreative Recyclingkunst bis hin zu regionalen Köstlichkeiten und man konnte so quasi sinnbildlich die jeweiligen ökologischen Bezirksteile kennenlernen. Bei Mitmachstationen wie beim Restaurieren von Polstermöbeln im „Werksalon“ oder der Herstellung von Lippenbalsam aus Propolis war Eigenengagement gefragt, während sich die Kinder bei einer Spielemeile, einem Radparcours oder der Bastelstation „Zeichne dir deine Stadt der Zukunft“ austoben bzw. ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten.
Ein Höhepunkt des Tages war schließlich die Prämierung des Stadlauer „Superbaums 2024“ (wir berichteten im Vorfeld), wo eine Esskastanie im Schulhof der Volksschule Maria Frieden gewählt wurde – die SchülerInnen der Schule freuten sich entsprechend über die Auszeichnung. „Das Fest war ein großartiger Erfolg und wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen gekommen sind, um die Vielfalt und das Engagement in der Donaustadt kennenzulernen. Es war ein Tag voller inspirierender Begegnungen, nachhaltiger Ideen und gemeinsamer Erlebnisse – genau das, wofür die Gebietsbetreuung seit 50 Jahren steht“, so Angela Salchegger, aus dem Leitungsteam der Gebietsbetreuung Stadterneuerung für den 22. Bezirk.
Diese erste Auflage von „Um die Donaustadt besser“ sorgte somit nicht nur für Vielfalt und Lebendigkeit, bei der sich der Bezirk und alle, die mitmachten, von seiner besten Seite zeigten; man darf nämlich auch weiters gespannt sein, welche kreativen Ideen aus der Veranstaltung und ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern heraus in Zukunft entstehen werden. Wir sind uns sicher: Da warten wieder einige spannende Projekte für die Menschen im Bezirk (und darüber hinaus)!
Fotos: GB*