Zehn Jahre nach dem Einzug der ersten BewohnerInnen in der Seestadt startet nun in der Seestadt ein neuer Bauträger-Wettbewerb für das entstehende Quartier Seecarré , der die Parameter Altersfreundlichkeit, Soziales, Klimawandel und Kreislauffähigkeit im Zentrum hat.
An die 12.000 Menschen wohnen mittlerweile in drei Quartieren, also drei Bereichen in der Seestadt und die Popularität (wir berichteten in den vergangenen beiden Ausgaben). Weil Wien natürlich weiter wächst, setzt man nun auch die nächsten Schritte in diesem Grätzel des 22. Bezirks: Mit Ende November startete der Bauträger-Wettbewerb vom wohnfonds_wien und der Wien 3420 im Quartier Seecarré am Nordwest-Ufer.

Hier im Fokus stehen zukunftsfähige Konzepte, die altersgerechtes Wohnen ebenso beinhalten wie ressourcenschonendes Bauen (Kreislauffähigkeit) und die Anpassungen an klimatische Herausforderungen. Im Seecarré entstehen somit rund 370 Wohnungen, bisher sieht man hier nur die Seestadtpromenade. Aber auch das hat ein nachhaltiges Ziel: Der Baumbestand soll hier bereits lange wachsen, bevor die neuen Bauten überhaupt entstehen.
„Die anhaltend hohe Wohnzufriedenheit lässt sich auf verschiedenste Qualitäten der Seestadt zurückführen: Angefangen bei zukunftsfähigen Wohnkonzepten über die sorgfältig entwickelte Infrastruktur bis hin zum nachhaltigen Mobilitätskonzept. Dank unserer im Sommer präsentierten Zwischenbilanz ‚EVA‘ wissen wir auch, an welchen strategischen Hebeln wir arbeiten müssen, um weiterhin unsere Aufgabe als Innovationstreiberin erfüllen zu können“, so Gerhard Schuster, Vorstandsvorsitzender der Wien 3420 bei der Präsentation. Voraussichtlich im März 2025 wird dann klar sein, wie es weitergeht – wir halten auf dem Laufenden!
Fotos: Uniola/APA-Fotoservice/Martin Lusser.