Schluss mit dem Winter-Blues!

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Kämpfen Sie auch mit dem Winter-Blues? Falls ja, habe ich ein paar Tipps für Sie, wie Sie besser durch den Winter kommen. Stichwort Resilienz. Nie gehört? Resilienz bezeichnet die mentale und psychische Widerstandsfähigkeit von uns Menschen. Konkret geht es dabei auch darum, wie wir mit Problemen, schwierigen Situationen und herausfordernden Zeiten besser umgehen können.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber bei mir beginnt der Winterblues erst nach Silvester. Den November mag ich sehr (ja, auch den Nebel), dann kommt eh Weihnachten inklusive Weihnachtsstress, anschließend freu ich mich noch auf Silvester. Und dann geht’s los mit dem Blues. Schließlich wird’s meistens im Jänner und Februar so richtig kalt; die Tage werden zwar wieder länger, aber merken tu ich davon meistens nichts, und es zieht sich so ewig dahin. Nämlich meistens bis Anfang oder Mitte April. Und wenn es dann auch noch schneit … herzlichen Dank!
Ausgleich ist wichtig
Ganz allgemein ist ein Ausgleich wichtig. In dunklen Zeiten noch viel mehr. Und dabei ist es egal, ob es aufgrund des kurzen Tageslichts dunkel ist oder deshalb, weil wir uns in einer Stress-Situation befinden. Viele von Ihnen wissen vermutlich, was Ihnen guttut: ausreichend Schlaf, Entspannung, Wellness, eine Massage, Musik (welcher Art auch immer), ein gutes Essen, Kino, Sport, ein Spaziergang, ein Treffen mit Freunden, usw. Es muss auch nicht immer etwas Großartiges sein. Wenn der Wellness-Tag in der Lieblingstherme gerade eine finanzielle Herausforderung ist, reicht auch ein Ausflug in die eigene Badewanne. Und wenn man angesichts der Ticketpreise im Kino Schnappatmung bekommt, dann tut es auch ein Film im Fernsehen. Hauptsache, er wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Humor und Lachen ist nämlich etwas, das uns besonders guttut – sowohl mental als auch körperlich.

Falls Sie zu jenen gehören, die sich schon lange nicht mehr darüber Gedanken gemacht haben, was Ihnen eigentlich guttut, empfehle ich Ihnen folgende Übung: das Energiefass. Dazu zeichnen Sie zunächst ein Fass – das kann hoch sein oder niedrig, breit oder schmal, ganz wie es Ihnen gefällt. Im nächsten Schritt zeichnen Sie Ihren aktuellen Energiestand ein: Das gesamte Fass ist 100%, wo ist Ihre Energie im Moment? Im dritten Schritt schreiben Sie eine Liste an Dingen, die Ihnen Energie rauben. Das können übrigens auch Menschen sein. Lassen Sie sich ruhig Zeit, die Liste können Sie auch jederzeit erweitern und ergänzen. Im vierten Schritt schreiben Sie eine Liste an Dingen (und Menschen), die Ihnen Energie geben. Auch diese Liste können Sie beliebig erweitern. Zum Schluss nehmen Sie sich eine Aktivität von der Liste „Dinge, die mir Energie geben“, die Sie schon lange nicht mehr gemacht haben. Setzen Sie diese Aktivität um – vielleicht nicht nur einmal, aber Sie müssen sich auch nicht gleich überfordern und es jeden Tag versuchen. Einmal pro Woche oder auch alle zwei Wochen, je nach Aktivität.
Wenn Sie Lust haben, schreiben Sie uns doch an redaktion@dbz.wien oder hinterlassen Sie hier einen Kommentar, wie Ihnen die Umsetzung gelungen ist.
Viel Spaß mit Ihrem Energiefass!
