Großes Interesse gab es beim Projekt „Park ’n‘ Play“ von Wien 3420 und dem Architekturzentrum Wien in der Seestadt: Hier ging es um die Freiraumgestaltung für Kinder und Jugendliche, all das im familienfreundlichen Rahmen.
Wie sollten öffentliche Freiräume gestaltet sein, um für Kinder und Jugendliche attraktive Orte zum Austoben zu sein, aber andererseits den entsprechenden Schutz zu bieten? Fragen wie diese stellten sich die Anrainer und die Expertenrunde, die im Zuge des Projekts Park ’n‘ Play von Wien 3420 und dem Architekturzentrum Wien in die Seestadt gekommen waren. Alle Interessierten konnten untereinander diskutieren und bekamen spannende Einsichten der beiden geladenen internationalen (Landschafts-)Architekturbüros JAJA Architects und Uniola als Denkanstöße: Erstere gestalteten etwa in Kopenhagen ein Parkhausdach in einen öffentlichen Spiel- und Bewegungsraum um, zweitere stellten einen Entwurf namens „La Linea“ für die Seestadt vor – hier soll sich als eine Art „Grüne Saite“ eine Spielstraße für alle durch das Grätzel ziehen. Uniola kennt man bereits vom Elinor-Ostrom-Park samt der Sportpassage, die hier umgesetzt wurden.
Nebenbei gab es ein Rahmenprogramm samt Mitmachaktionen für die anwesenden Kinder, um deren Angebot sich ja alles dreht. Ein Projekt steht bald vor der Umsetzung: „Lese-Chill-Boxen mit Wlan-Zugang“ werden im Elinor-Ostrom-Park errichtet, als Teil der Wiener Kinder- und Jugendmillion. Hier stellt die Stadt Wien Geld zur Verfügung, um die Stadt kinderfreundlich mitzugestalten.
Fotos: Luiza Puiu.