Ohne Breite keine Spitze!

Der UHC Admira Wien fördert Nachwuchstalente

Der Damen Handball Verein UHC Admira Wien hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Spielerinnen mit Fokus auf ihre individuelle Entwicklung auszubilden. Der Donaustädter Verein zählt aktuell 70 Athletinnen und zwölf MitarbeiterInnen inklusive TrainerInnen, Physiotherapeutin und Vorstand. Der Altersschnitt des Frauenteams beträgt 20,5 Jahre. Der Kader besteht überwiegend aus Sportlerinnen aus dem eigenen Nachwuchs. Wichtige gesellschaftliche Funktionen wie Inklusion, Integration und die persönliche Entwicklung junger Menschen liegen den Verantwortlichen des Vereins sehr am Herzen.

Finanzielle Herausforderung

Während es sportlich gut läuft, ist die Finanzierung des UHC Admira Wien eine der größten Herausforderungen für den Verein. Auch wenn alle MitarbeiterInnen ehrenamtlich arbeiten, benötigt der Verein zur Finanzierung des Spielbetriebs und um die Sportlerinnen in einem professionellen Umfeld weiterentwickeln zu können Mittel. Der Handball Verein finanziert sich zur Gänze aus den Mitgliedsbeiträgen der Sportlerinnen, Förderungen der Sportunion und dem Sponsoring kleiner und mittelständischer Unternehmen. „Ohne Unterstützung dieser Unternehmen könnte der UHC Admira Wien nicht bestehen“, erklärt Obmann-Stv. Zlatko Sijakovic.

Erfolgreicher Nachwuchs

Bei der U17-EM in Slowenien im Sommer 2019 hatten zwei Donaustädter Nachwuchstalente großen Anteil daran, dass das österreichische U17-Nationalteam den sehr guten 8. Platz belegte. Beide Talente, Larissa und Marlena, besuchten das Oberstufenrealgymnasium für HochleistungssportlerInnen im österreichischen Leistungszentrum Südstadt. Marlena Kampelmühler-Rink wechselte 2021 zum Schweizer Klub HSC Kreuzlingen.

Ein weiteres Nachwuchstalent des UHC Admira Wien, Emilia, gehört dem Kader des 2004er Nationalteams an. Bei der U17 EM im Sommer 2021 in Montenegro, konnte sie wertvolle Erfahrungen sammeln und sich europaweit mit den besten Spielerinnen messen. Sara Katic und Confidence Stuppöck wurden 2021 und 2022 zu Lehrgängen des 2004er Nationalteams eingeladen. Man sieht: Der Erfolg gibt dem Verein mehr als recht!