Justizministerin Alma Zadič zu Besuch bei wienwork

Kürzlich herrschte positive Aufregung im Hause wienwork mitten in der Seestadt: Justizministerin Alma Zadić und Die Grünen Wien-Stadträt:innen Judith Pühringer und Peter Kraus besuchten das Wiener Vorzeigeunternehmen, wenn es um Inklusion von Menschen mit Behinderungen geht.
Diskutiert wurden spannende Themen – von positiven Entwicklungen hinsichtlich Vergabe und Ausschreibung Öffentlicher Aufträge an Integrative Betriebe bis Best Practice Modelle für die Vermittlung von Menschen mit Behinderung in den Bundesdienst. Aber auch die krisenbedingte zunehmende psychische Belastung von Jugendlichen mit Behinderung und wo bzw. was getan werden könnte, um ihre Belastungsgrenzen nicht noch mehr auszureizen, waren Thema. Regina Baumgartl, wienwork Eigentümer-Vertreterin des KOBV-Der Behindertenverband für Wien, NÖ und Bgld. war ebenfalls mit dabei und präsentierte die Arbeitsbereiche und Anliegen des Behindertenverbands.

„Für unser Integratives Unternehmen sind Besuche aus dem In- und Ausland sehr wichtig. Gerade jetzt, nach dem Ende der Pandemie, bemerken wir wieder eine starke Zunahme an Anfragen. Diese erfreuliche Entwicklung werten wir als ein positives Zeichen der Wertschätzung unserer inklusiven Arbeit.
Als aufgeschlossenes und divers aufgestelltes Unternehmen, das trotz Gemeinnützigkeit auch wirtschaftlich handeln muss, sind wir immer bestrebt, neue Aufträge an Land zu ziehen. Dass hier vieles auch im Öffentlichen Bereich speziell für Integrative Betriebe möglich und noch lange nicht ausgeschöpft ist, war ein großes Thema des Besuchs der Justizministerin. Darüber hinaus sind wir sehr stolz auf unsere Best Practice Beispiele mit erfolgreichen Vermittlungen von Menschen mit Behinderungen in Bundesdienststellen. Eine nicht immer ganz einfache Aufgabe, aber wir bleiben dran“, so wienwork-Geschäftsführer Christoph Parak.
ÜBER WIENWORK
wienwork schafft und vermittelt Arbeits- und Ausbildungsplätze für am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen, insbesondere für Menschen mit Behinderungen, und ist mit seinen Geschäftsfeldern, Projekten und Dienstleistungen an zahlreichen Standorten in ganz Wien präsent. Die Firmenzentrale, die Werkshalle sowie einige weitere Geschäftsbereiche und Projekte sind in der Seestadt Aspern angesiedelt.
wienwork steht zu je 50 Prozent im Eigentum der Volkshilfe Wien und des KOBV-Der Behindertenverband für Wien, NÖ und Bgld.
Das integrative Unternehmen ist seit mehr als 40 Jahren erfolgreich am Markt und beschäftigt mittlerweile mehr als 750 Mitarbeiter:innen, davon 180 Lehrlinge. 70 Prozent der Mitarbeiter:innen im Integrativen Betrieb und alle Lehrlinge haben eine Behinderung. Darüber hinaus werden pro Jahr rund 3.000 Klient:innen gecoacht, qualifiziert, trainiert und teilweise in den Arbeitsmarkt vermittelt.
wienwork ermöglicht Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen oder langzeitarbeitslosen Menschen die Teilhabe am Wirtschafts- und Gesellschaftsleben. Das vielfältige Unternehmen legt sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz und ist seit vielen Jahren ein ausgezeichneter OekoBusiness Wien-Betrieb mit Sozialgütesiegel.
Betriebsleistung: rund € 37 Mio.
Umsatz/Eigenerwirtschaftung: rund € 13 Mio. (Integrativer Betrieb inkl. Sozialökonomischer Betrieb)
Fördergeber/Auftraggeber: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege & Konsumentenschutz, Sozialministeriumservice (SMS), Arbeitsmarktservice (AMS), Fonds Soziales Wien (FSW), Europäischer Sozialfonds